Was wäre, wenn wir die Möglichkeit hätten, unsere Welt heute zu verändern? Was wäre, wenn wir eine Welt ganz nach unseren Wünschen und Bedürfnissen gestalten könnten, wenn wir die Entscheidungsträger unserer Zukunft würden?

Gut drei Monate lang haben sich Bewohner*innen des AWO-Refugiums am Kaiserdamm und Studierende der Universität der Künste im Rahmen des Kunstprojekts „We fix the future“ mit diesen Fragen befasst und gemeinsame Visionen entwickelt. In spielerischen Workshops und im Austausch über die eigenen Erfahrungen und Wünsche sind Zukunftsszenarien entstanden, die Regisseurin Anna de Carlo mit ihren Mitstreiter*innen beim diesjährigen Theatertreffen vom 11.-14. Mai 2017 in der interaktiven Performance „FutureLeaks“ vorstellt, wobei alle Besucher*innen zur Zukunfts-Reparatur eingeladen sind.

Im Interview mit Anna de Carlo kommen die Workshopteilnehmer*innen selbst zu Wort und erläutern ihre Gedanken zum Projekt.

Mit „We fix the future“ knüpfen die Berliner Festspiele und die Universität der Künste an ihre bereits seit 2015 andauernde Kooperation an, die mit den speziell kuratierten „Kulturausflügen“ und dem interaktiven Kunstprojekt „home sweet home“ ihren Anfang nahmen. Initiiert wird die Kooperation von der Berlin Mondiale, die Partnerschaften zwischen Kultureinrichtungen und Geflüchteten-Unterkünften in Berlin vermittelt. Das 2014 ins Leben gerufene Projekt des Rats für die Künste Berlin mit besonderer Unterstützung des Flüchtlingsrats Berlin e.V. wird gefördert durch den Projektfonds Kulturelle Bildung Berlin und steht in der Trägerschaft des Kulturnetzwerks Neukölln e.V.